• 'Langsam öffnete er seine Augen. Sie brannten, vom Sand unter ihm und vom dem Salz in der Luft.
Der Alpha war dieses Klima nicht gewöhnt, ebenso wenig wie der klägliche Rest seines Rudels.
Die Jenigen die das Schiffsunglück überlebt hatten , blinzelten verdattert im Angesicht der Islandischen Sonne. Namo , einer der diesjährigen Welpen, schnupperte am Sand und musste heftig niesen als er diesen einsog wie den Duft eines erlegten Rehs.
„Ivan, wo sind wir?“ fagte Sia.
Ivan, Alpha des Rudels, schaute sich um, musterte die Gegend genau.
Seine Gedanken wurden schwer von den Sorgen um die Zukunft der seinen. Ivan erhob den Kopf zum Himmel, schloss seine müden Augen und genoss das warme lächeln der Sonne auf seinem Fell.
Er wusste das ihr leben fortan bestimmt sein würde von Leid und dem unerbittlichen Kampf ums überleben, der Fehler mit dem Tod bestraft.
Sie waren verloren. Verloren in einer Welt die sie nicht kannten, verlorene Seelen die um ihr Dasein kämpfen würden... mussten.. '

Im Jahre 2000 rammte die Alvados 4 ein Riff vor der Küste von Island. Damals befand sich unter ihrer Fracht aber nicht nur die alltäglichen Lebensmittellieferungen. Ein Wolfs Rudel sollte sicher und unbeschadet nach Deutschland gebracht werden um die Tiere dort anzusiedeln. Als die Alvados dann jedoch auf Grund lief, schafften es nur wenige der Tiere an das Ufer Islands. Nun, 11 Jahre Später, hat sich die neue Generation des Rudels an das Klima und die Begebenheiten in Island gewöhnt. Doch mit der steigenden Population der Night Wolves wächst auch der Hunger und die Not. Die Wölfe schaffen es kaum noch sich vor den Menschen verborgen zu halten. Jagen zum teil bei Tag und riskieren dabei getötet oder gar entdeckt zu werden. Können sie es schaffen ein unentdecktes Leben bei Nacht zu führen oder wird die Schrotflinte es noch vor dem Hungerstod schaffen, das Leben der verlorenen Seelen zu beenden? •